Die Doktrin von Yin und Yang

Alle Dinge enthalten Anteile von Yin und Yang - allerdings in verschiedener, immer wechselnder Beziehung. Am eindruckvollsten sieht man diese Rhythmik im Tagesablauf.

Yang, das Helle, das Licht, steigt aus dem Dunklen Yin der Nacht allmählich hervor und geht nach Überqueren des Zenits mit langen Schatten in das Dunkle des Abends und der Nacht zurück. Yang ist eine aufwärtsgerichtete, Yin eine abwärts gerichtete Energiekraft. Ist der Mensch gesund, befinden sich Yin und Yang im Gleichgewicht, die Lebensenergie Qi kann frei fliessen. Das Eine existiert nicht ohne das Andere.

Yin bedeutet "Die Schattenseite des Berges."
Es steht für Dunkelheit und das weibliche Prinzip: Substanz, Passivität, Kühle, Ruhe, Empfängnis. Auf der körperlichen Seite steht es für erholsamen Schlaf, gute Nerven, Entspannung, auf der psychischen für Gelassenheit, Geduld und Zurückhaltung.

Yang bedeutet "die Sonnenseite des Berges".
Yang steht daher für Helligkeit und das männliche Prinzip: Aktivität, Dynamik, Wärme, das Gebende. Auf der körperlichen Seite steht es für Kraft, Leistung, starke Abwehrkräfte, in Bezug auf die Psyche für Konzentration, Willenskraft, starke Ausstrahlung.

 



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